Am vergangenen Samstag, 10 März 2018, hat jeder Pferderennen Fan nicht nur die Daumen für seine Spiele mit den Promotions im Cherry Casino gedrückt, sondern auch für Ross, der von Peter Schiergen trainiert wird und beim diesjährigen Dubai World Cup Carnival dabei ist. Wie das Rennen verlaufen ist und wer gewonnen hat erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Pferderennsport gehört in Deutschland nicht zu den beliebtesten Sportarten, sondern bildet eher eine Randsportart und trotz der Erfolge der deutschen Galopper und Traber bewegt sich der Sport am Existenzminimum. Die Umsätze der Rennbahn-Betriebe sind seit 1994 von 143 Millionen auf 34 Millionen gesunken. Zu den wichtigsten in Deutschland gehören Hamburg, Köln, München, Baden-Baden und Düsseldorf. Damit der Pferderennsport wieder beliebter wird, müssen unbedingt ein paar Erfolge kommen. Dies hat Jockey Peter Schiergen am vergangenen Wochenende auch versucht.

Beim sogenannten Galopprennen sind sämtliche Gangarten erlaubt. Die Rennen werden aber stets im Galopp zurückgelegt, da dies die schnellste Möglichkeit ist das Pferd fortzubewegen. Englische Vollblutpferde sind die typischsten Tiere für diese Rennen. Die Pferde werden entweder von Berufsreitern, sogenannten Jockey, geritten oder von Amateuren.

Peter Schiergen

Der deutsche Jockey Peter Schiergen wurde am 23. März 1965 in Willich geboren. Er ist Jockey und Trainer im deutschen Galoppsport. Er war der erfolgreichste Jockey in Deutschland von 1992 bis 1996. In dieser Zeit erzielte er 1451 Siege. Davon waren 273 Siege 1995 womit er einen Europarekord aufgestellt hat. 1997 wurde er zum Trainer. Der von ihm trainierte Ross hat schon viele Erfolge eingefahren und sollte auch bei diesem Rennen punkten.

Super Saturday

Ross absolvierte am Super Samstag seinen dritten Start bei den Dubai World Cup Carnivals im Godolphin Mile Rennen. Dieses Rennen ist ein mit 200.000 Dollar dotiertes Gruppen III-Rennen über 1.600 Meter auf Sand. Ross war einer von 13 Startern. 2017 hat sich Ross bei diesem Rennen den zweiten Platz geholt. Trainer Peter Schiergen hat Ross für dieses Rennen für den Stall Domstadt vorbereitet. Doch leider lief es am Samstag nicht ganz so wie erwartet.

Ross kam leider nicht wirklich gut ins Rennen hinein und musste früh passen. Er startete in Startbox zwei des 13-köpfigen Feldes und konnte am Ende leider nur den achten Platz erzielen. Bei seinem Auftritt im Burj Nahaar spielte er also keine entscheidende Rolle.

Sieger

Doug Watsons Kimbear konnte den Sieg für sich entscheiden. Zu Beginn des Einlaufs schien er zwar bereits überlaufen, doch er hat sich sehenswert zurückgekämpft und einen sicheren Erfolg eingefahren. Satish Seemars Secret Ambition (Richard Mullen) belegte Platz zwei und Fawzi Nass Musawaat (Silvestre de Sousa) belegte Platz drei. Heißer Favorit war Heavy Metal, der das Kommando nach dem Schlussbogen übernommen hatte, aber kurz vor der Endlinie noch abgefangen wurde. Der Wallach startete von Platz 13 und musste viel tun bis zur Spitze zu kommen, doch am Schluss hat das letzte Fünkchen noch gefehlt und musste sich mit Platz vier zufriedengeben.

Zweiter Start

Der von Peter Schiergen trainierte Ross startete beim Dubai World Cup Carnival am Donnerstagabend bereits zum zweiten Mal. Der Acclamation-Sohn hat sich mit dem deutschen Hengst mit sieben Gegnern gemessen. Der Sechsjährige zählte dabei zu den Außenseitern. Die Quote der Buchmacher lag bei 110:10. Ross war zunächst im hinteren Teil des Feldes, aber holte später noch auf. In der Zielgeraden konnte Ross die Lücke zu den vorderen Plätzen nicht wirklich schließen und an die Spitze mit Salem Bin Ghadayers Capezzano (Mickael Barzalona, 75:10) konnte er nicht wirklich anschließen. Bis zum erstplatzierten waren es fünf ein viertel Längen Unterschied und Ross hatte keine Chance mehr auf das Treppchen zu kommen. Es war ein enttäuschendes Rennen für Ross. Mit dem vierten Platz verdiente er noch 6.250 Dollar.